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Montag, 11. März 2019

Rezept: Grüner Spargel mit Sesamgarnelen

Auch wenn das Wetter heute so gar nicht frühlingshaft ist, im Supermarkt hat mich heute der grüne Spargel angelacht. Also in den Einkaufswagen gelegt und zuhause schnell was gezaubert.



So geht's:

1 Bund frischen grünen Spargel von den holzigen Enden befreien und in 1 TL Olivenöl bei mittlerer bis hoher Hitze in der Pfanne braten bis er schön geröstet ist. Salzen, aus der Pfanne nehmen und warm stellen.

In die heiße Pfanne 1 Packung King Prawns (ruhig gefroren) geben und mit Sojasauce (nach Geschmack) dünsten. Da die Pfanne sehr heiß ist, verdampft die Flüssigkeit sehr schnell, gebt einfach einen kleinen Schwupps Wasser dazu. Dann den Saft einer halben Zitrone in die Pfanne drücken und eine gehackte Knoblauchzehe dazu geben (wer mag auch Chili), kurz ziehen lassen. Zum Schluss kommt noch ein Teelöffel Sesam mit in die Pfanne.

Den Spargel auf einem Teller anrichten und die Garnelen darüber geben. Soooo lecker.

Haut rein. Liebste Grüße, Sanna

Freitag, 8. März 2019

Das Leben ist kein Ponyhof.

Schon gar nicht mit halbwüchsigen Teenagerjungs. Wo fange ich an?

Dass Jungs in der Pubertät nicht einfach sind, muss ich wohl keinem erzählen. Mal abgesehen davon, dass sie alles besser wissen und nie Unrecht haben, fressen sie einem die Haare vom Kopf. Ich kann euch gar nicht sagen, wie viel Cornflakes und Toastbrot ich ranschleppe. Tütenweise Chips, dazu eine Packung Kekse. Milch geht auch gut. Obst und Gemüse eher weniger. Wir bestehen dann aber auf Rohkost zum Abendessen oder einen Apfel am Nachmittag.

Desweiteren entwickeln Teenager eine offensichtliche Allergie gegen Wasser. Egal ob Duschen oder Waschen, beides lieber nicht. Und wenn wir dann darauf bestehen, dass geduscht wird, wird gemault. "Boah, hab ich letzte Woche schon!" Ahja. Socken und Unterwäsche werden auch nicht sooo gerne gewechselt. Mittlerweile bestrafen wird doppelt getragene Unterwäsche mit Playstation Verbot, denn sonst würde der Herr wohl tagelang im gleichen Schlüppi unterwegs sein. Socken sind da ein ganz anderes Thema. Man trägt nur weiße Socken, auch im Keller oder Garten. Ohne Schuhe! Deshalb muss ich die alle 4 Wochen in Danklorix baden, damit sie nicht mehr pechschwarz sind. Yep.

Wir haben vor ein paar Wochen eine Wäschetonne fürs Teeniezimmer gekauft, weil der Weg ins Schlafzimmer für die Schmutzwäsche zu weit war. Ist er immer noch. Lieber bleibt alte Unterwäsche direkt vor der Tonne auf dem Boden liegen. Oder im Bett fliegen mehrere getragene Pullis und T-shirts rum. Fragt mich nicht, ich hab keine Ahnung was das soll.

Manchmal sind die Küchenschränke leer und dann fordere ich den Teenie auf, mal das ganze Geschirr aus seinem Zimmer zu holen. Meistens ist dann die Spülmaschine voll. Alte Brotdosen, Müslischalen, Teller, Trinkbecher- und flaschen. Alles wird gehortet. Könnte ja weg kommen.

So ein Teenie macht ja den ganzen Tag auch nur 'coole' Sachen. Fortnite spielen, mit Freunden auf dem Schulhof abhängen, Musik hören. Obwohl ich dazu sagen muss, dass bei Playstationverbot (und das ist häufiger) auch viel draußen gespielt wird. Fußball, Handball, Völkerball. Da bietet sich der Gemeinschaftsgarten und die vielen Nachbarskinder an.

Ich sollte froh sein, denn ich gehöre wohl zu den glücklichen Teeniemamas, deren Kinder noch einigermaßen harmlos sind. Rauchen, Alkohol, Drogen sind (noch) kein Thema. Unser Großer leitet und besucht Kinder- und Jugendgruppen in der Gemeinde, geht zum Sport, ist aktiv in der Jugendfeuerwehr. Was will man mehr?

Naja, saubere Socken wären von Zeit zu Zeit ganz gut.


Sonntag, 3. März 2019

Rezept: Pizza Margharita

Pizzarezepte gibt es ja viele im Netz. Ob es nun noch meins dazu braucht, kann diskutiert werden. Ich weiß nur, dass ich viele Rezepte ausprobiert habe und wir bei diesem hängen geblieben sind. Es ist super simpel und wir alle lieben es, vor allem wenn ich den Pizzastein anschmeiße. Denn dann schmeckt es wirklich wie aus der Pizzeria. So einen Pizzastein gibt es übrigens für kleines Geld überall im Netz und von Zeit zu Zeit auch beim Discounter. Meiner hat um die 7€ gekostet und hält seit zehn Jahren.



Wenn ihr ohne Stein backt, dann sollte der Ofen auf höchster Stufe ordentlich vorgeheizt sein, bei Ober- und Unterhitze.

Für den Teig braucht ihr:

200ml warmes Wasser
1 Pckg. Trockenhefe (die teure!)
380gr Mehl, am besten Typ 00
1 TL Salz

In einer großen Schüssel die Hefe mit einer Gabel im Wasser verquirlen, kurz stehen lassen. Dann das Mehl und Salz hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten. Am besten in der Küchenmaschine oder mit Knethaken. 2 Stunden (!!) gehen lassen. Ich mache den Teig immer schon nach meinem Nachmittagskaffee, dann ist er zum Abendessen genau richtig.

Nach zwei Stunden den Teig in zwei Teile teilen und jeden Teil mit etwas Mehl auf Backpapier ausrollen. Ihr bekommt zwei große Pizzen raus, denn der Teig ist schön geschmeidig und lässt sich gut rollen. Dann dürft ihr nach Lust und Laune belegen. Wir mögen es simpel mit passierten Tomaten und Käse. Dazu nehme ich 75gr Gouda und einen Esslöffel geriebenen Parmesan pro Pizza. Mehr braucht es nicht.

Die Pizzen wandern ab in den Ofen, ca. 10 Minuten. Bleibt beim ersten Mal am besten in der Nähe, denn jeder Ofen ist anders und ihr arbeitet mit großer Hitze. Nach der Hälfte der Backzeit die Bleche tauschen. Oben nach unten und unten nach oben. Das ist wichtig, denn sonst habt ihr ja nichts von der Ober- und Unterhitze. Die Pizza ist fertig, wenn sie blubbert und gut gebräunt ist.

Für uns Vier reichen zwei Pizzen. Wenn ihr großen Hunger habt, ist es eine ordentliche Portion für zwei.

Haut rein. Liebste Grüße, Sanna