Hey, ihr Lieben!
Wann fing es eigentlich an, dass mein Corona-Tagebuch eher zu einer sporadischen Veranstaltung wurde? Ich kann es euch sagen: in dem Moment, als Corona Alltag wurde.
Als sich eine neue Routine einschlich und man sich daran gewöhnt hat, dass jetzt alles anders ist. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe mich mit der Situation arrangiert. Es ist schon fast normal, immer eine Maske dabei zu haben. Es ist normal Abstand zu halten und viel Zeit zuhause zu verbringen. Ich vermisse groß nichts. Ich muss nicht in die City zum Shoppen oder ins Café zum Kaffee trinken. Das alles geht wieder, aber bisher hat es mich noch nirgendwo hingezogen.
Man darf sich mit Mitgliedern zweier Haushalte treffen, was schon großartig ist und wir haben dann auch direkt mal mit unseren Freunden ein Bierchen im Garten getrunken. Mit Abstand, aber schön war's trotzdem. Wenn mir etwas fehlt, dann die sozialen Kontakte. Obwohl der wenige Freizeitstress auch gut tut. Man hetzt am Wochenende nicht von einer Verabredung zur anderen. Es ist okay sich zu Hause mit einem Buch zu vergraben. Endlich finde ich mal wieder die Zeit, ausgiebig zu lesen. Mal nichts zu tun. Nicht immer auf Achse zu sein. Das ist auch schön.
Wir sind allerdings in der sehr bequemen Situation, dass unser Alltag relativ strukturiert ist. Ich arbeite in einem systemrelevanten Beruf, was bedeutet, dass der kleine LauseJunge schon seit vier Wochen in die Betreuung geht. Täglich, zu einer festen Zeit. Es tut ihm gut und mir hilft es sehr wieder zu arbeiten. In der Schule zu sein. Kontakt zu den Schülern zu haben, auch wenn es lange nicht so ist wie vorher. Der einzige, der noch ein bisschen "Coronaferien" hat ist der Große, denn er muss nur einmal die Woche in die Schule. Ich habe allerdings das Gefühl, dass ihn das nicht sonderlich stört. :o)
Wir sind also angekommen, im neuen Alltag. Und ihr?
Liebste Grüße, Sanna
Donnerstag, 14. Mai 2020
Dienstag, 21. April 2020
Liebe Mamas!
Woche 6 mit den alltäglichen Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie. Als die Schulen zugemacht wurden, war ich hochmotiviert. Ich habe Schul- und Bastelmaterial für die Kinder geordert und organisiert, sogar ein eigenes kleines Curriculum habe ich erstellt. Gleichzeitig wurde gebacken und gesungen und jede Menge Zeit miteinander verbracht. Es lief gut und harmonisch und ich fand es wunderbar.
Mittlerweile hat sich eine neue Routine etabliert. Wir schlafen länger, wir sehen mehr fern, wir spielen weniger Malefiz. Wir verbringen immer noch mehr Zeit miteinander, aber nicht mehr ganz so harmonisch.
Und das Home Schooling? Curriculum? Ich lach mich kaputt. Wir machen täglich Aufgaben und die Kids arbeiten an ihrem Material, aber es ist schon lange nicht mehr so strukturiert wie am Anfang. Es wird genörgelt, es wird geklüngelt und ich habe auch langsam keine Lust mehr.
Ich finde, das ist okay. Und das darf so sein. Und ganz ehrlich, es ist scheißegal, ob eure Kinder das kleine Einmaleins heute oder morgen lernen. Ich nehme mir einfach mal den Druck und gehe es locker an. Diese paar Wochen/Monate werden keinen Einfluss auf die erfolgreiche berufliche Laufbahn meiner Kinder haben. Und selbst wenn sie soooooo große Lücken hätten, dass es sich nächstes Jahr bemerkbar macht...so what? Dann müsste eben im Notfall ein Jahr wiederholt werden.
Aus Sicht der Lehrerin bin ich mir aber sicher, dass alle erbrachten Leistungen zuhause wohlwollend betrachtet werden. Und auch der Start ins nächste Schuljahr (sollte er denn regulär stattfinden) wird eher sanft sein.
Liebe Mamas, ich möchte euch sagen, dass ihr alles richtig macht. Eure Kinder werden in Erinnerung behalten, dass ihr da wart und euch gekümmert habt. Ihr habt getröstet, wenn die Freunde fehlten. Ihr lest vor, ihr schmiert Butterbrote und kuschelt. Ihr gebt euer Bestes und mehr geht eben nicht. Nehmt den Druck raus. Wenn mal nicht so viel geht, dann geht eben morgen wieder mehr. Oder auch nicht.
Ich finde, es steht uns Lehrern nicht zu, zu beurteilen warum der oder die mehr oder weniger gemacht hat. Wir sind euch unendlich dankbar, dass ihr uns so toll zuhause unterstützt. Wir wissen, dass wir schlecht für den digitalen Unterricht zuhause vorbereitet waren. Auch wir rotieren und versuchen alles möglich zu machen. Mehr geht gerade nicht.
Von unserer Seite. Und von eurer Seite.
Also lasst uns zusehen, dass es unseren Kindern in dieser schwierigen Zeit einfach nur gut geht. Dass wir da sind und ihre Fragen beantworten. Das reicht vollkommen.
Liebste Grüße, Sanna
Mittlerweile hat sich eine neue Routine etabliert. Wir schlafen länger, wir sehen mehr fern, wir spielen weniger Malefiz. Wir verbringen immer noch mehr Zeit miteinander, aber nicht mehr ganz so harmonisch.
Und das Home Schooling? Curriculum? Ich lach mich kaputt. Wir machen täglich Aufgaben und die Kids arbeiten an ihrem Material, aber es ist schon lange nicht mehr so strukturiert wie am Anfang. Es wird genörgelt, es wird geklüngelt und ich habe auch langsam keine Lust mehr.
Ich finde, das ist okay. Und das darf so sein. Und ganz ehrlich, es ist scheißegal, ob eure Kinder das kleine Einmaleins heute oder morgen lernen. Ich nehme mir einfach mal den Druck und gehe es locker an. Diese paar Wochen/Monate werden keinen Einfluss auf die erfolgreiche berufliche Laufbahn meiner Kinder haben. Und selbst wenn sie soooooo große Lücken hätten, dass es sich nächstes Jahr bemerkbar macht...so what? Dann müsste eben im Notfall ein Jahr wiederholt werden.
Aus Sicht der Lehrerin bin ich mir aber sicher, dass alle erbrachten Leistungen zuhause wohlwollend betrachtet werden. Und auch der Start ins nächste Schuljahr (sollte er denn regulär stattfinden) wird eher sanft sein.
Liebe Mamas, ich möchte euch sagen, dass ihr alles richtig macht. Eure Kinder werden in Erinnerung behalten, dass ihr da wart und euch gekümmert habt. Ihr habt getröstet, wenn die Freunde fehlten. Ihr lest vor, ihr schmiert Butterbrote und kuschelt. Ihr gebt euer Bestes und mehr geht eben nicht. Nehmt den Druck raus. Wenn mal nicht so viel geht, dann geht eben morgen wieder mehr. Oder auch nicht.
Ich finde, es steht uns Lehrern nicht zu, zu beurteilen warum der oder die mehr oder weniger gemacht hat. Wir sind euch unendlich dankbar, dass ihr uns so toll zuhause unterstützt. Wir wissen, dass wir schlecht für den digitalen Unterricht zuhause vorbereitet waren. Auch wir rotieren und versuchen alles möglich zu machen. Mehr geht gerade nicht.
Von unserer Seite. Und von eurer Seite.
Also lasst uns zusehen, dass es unseren Kindern in dieser schwierigen Zeit einfach nur gut geht. Dass wir da sind und ihre Fragen beantworten. Das reicht vollkommen.
Liebste Grüße, Sanna
Freitag, 17. April 2020
Startschuss
So, wir in NRW fahren die weiterführenden Schulen langsam wieder hoch, beginnend mit den Abschlussjahrgängen. Bedeutet, ich bin ab Montag im Dienst. Mein Grundschulkind wird in die Notbetreuung gehen.
Wie finde ich das?
Zuerst habe ich mich über den Alleingang NRWs geärgert. Dann habe ich aber bei tagesschau.de gelesen, dass wir nicht die Einzigen sind, die den Startschuss geben. Vereinzelte Bundesländer verfahren ebenso, z.B. Sachsen und auch in Brandenburg soll es zum 27.4. losgehen. Bayern hingegen macht die Schulen bis zum 11.5. zu. Hier zeigt sich also sehr deutlich der vielzitierte "Flickenteppich".
Es hilft allerdings nichts in die Nachbarländer zu schielen, denn ich bin Lehrerin in NRW und somit ab Montag im Dienst. Zudem bin ich jung, gesund und unterrichte auch noch zwei Hauptfächer. Ich bin also dabei.
Und ich finde es - für mich persönlich - richtig gut. Ich liebe meinen Beruf, ich brauche den Kontakt zu den Schülern und finde sechs Wochen Sommerferien schon zu lang. Für mich kommen die Schulöffnungen also sehr gelegen.
Gleichzeitig finde ich, dass unseren Schüler*innen (einer Brennpunkthauptschule) jeder Tag ohne Unterricht ein bisschen Zukunft raubt. Unsere Schüler*innen sind die großen Verlierer dieser Pandemie und wir sollten jetzt alles tun, um ihnen einen guten Abschluss zu ermöglichen. Der persönliche Kontakt sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Warum das so ist, könnt ihr hier lesen.
Es liegt jetzt an uns Rahmenbedingungen zu schaffen, mit denen ohne gesundheitliches Risiko gelernt werden kann. Das muss natürlich Grundvorraussetzung sein und wird eine echte Herausforderung. Der Zeitraum zur Vorbereitung ist natürlich lächerlich gering. Aber es wird gehen müssen.
Dass der kleine LauseJunge in die Betreuung muss, sehe ich im Bezug auf ein gesundheitliches Risiko eher locker. Wir leben in einer Stadt mit z.Zt. 12 Coronafällen. Das ist verschwindend gering. Zudem mein Junge wirklich SEHR konsequent alle Hygieneregeln einhält und wir uns da absolut auf ihn verlassen können.
Es wird also ab Montag ein bisschen Alltag einziehen.
Neuer Alltag.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Liebste Grüße, Sanna
Wie finde ich das?
Zuerst habe ich mich über den Alleingang NRWs geärgert. Dann habe ich aber bei tagesschau.de gelesen, dass wir nicht die Einzigen sind, die den Startschuss geben. Vereinzelte Bundesländer verfahren ebenso, z.B. Sachsen und auch in Brandenburg soll es zum 27.4. losgehen. Bayern hingegen macht die Schulen bis zum 11.5. zu. Hier zeigt sich also sehr deutlich der vielzitierte "Flickenteppich".
Es hilft allerdings nichts in die Nachbarländer zu schielen, denn ich bin Lehrerin in NRW und somit ab Montag im Dienst. Zudem bin ich jung, gesund und unterrichte auch noch zwei Hauptfächer. Ich bin also dabei.
Und ich finde es - für mich persönlich - richtig gut. Ich liebe meinen Beruf, ich brauche den Kontakt zu den Schülern und finde sechs Wochen Sommerferien schon zu lang. Für mich kommen die Schulöffnungen also sehr gelegen.
Gleichzeitig finde ich, dass unseren Schüler*innen (einer Brennpunkthauptschule) jeder Tag ohne Unterricht ein bisschen Zukunft raubt. Unsere Schüler*innen sind die großen Verlierer dieser Pandemie und wir sollten jetzt alles tun, um ihnen einen guten Abschluss zu ermöglichen. Der persönliche Kontakt sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Warum das so ist, könnt ihr hier lesen.
Es liegt jetzt an uns Rahmenbedingungen zu schaffen, mit denen ohne gesundheitliches Risiko gelernt werden kann. Das muss natürlich Grundvorraussetzung sein und wird eine echte Herausforderung. Der Zeitraum zur Vorbereitung ist natürlich lächerlich gering. Aber es wird gehen müssen.
Dass der kleine LauseJunge in die Betreuung muss, sehe ich im Bezug auf ein gesundheitliches Risiko eher locker. Wir leben in einer Stadt mit z.Zt. 12 Coronafällen. Das ist verschwindend gering. Zudem mein Junge wirklich SEHR konsequent alle Hygieneregeln einhält und wir uns da absolut auf ihn verlassen können.
Es wird also ab Montag ein bisschen Alltag einziehen.
Neuer Alltag.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Liebste Grüße, Sanna
Montag, 13. April 2020
Ich vermisse.
Ein Monat. Seit die Schulen zu sind, seit unser Alltag eingeschränkt wurde. Ein Monat mit Corona mitten unter uns. Jeden Tag.
Uns geht es gut. Sehr gut sogar. Wir sind gesund, unsere Jobs sind sicher, unser Garten bietet Raum für Bewegung und frische Luft. Wir haben endlich mal Zeit für all die Dinge, die sonst liegen bleiben. Basteln mit den Kindern, Gartenarbeit, ausgiebiges Frühstück. Ein neuer Rhythmus. Vor zehn stehen wir nicht auf.
Und doch nagt es an mir. Ich vermisse. Sehr sogar.
Familie. Freunde. Grillabende. Cappuccino im Lieblingscafé. Gemeinsam Fußball gucken. Konzerte.
Ich vermisse meine Schüler und Kollegen. Ich vermisse die Seminartage und die Mittagspausen in der Mensa. Den Austausch außerhalb der Kernfamilie. Ich vermisse, dass der Kopf gefordert wird und sogar die Gruppenarbeit. Ja, sogar die vermisse ich.
Ich will nicht jammern. Ich beschwere mich nicht. Ich vermisse nur gerade ganz doll das Leben vor Corona. Und ich finde, das darf sein.
Und weißt du was? Ich vermisse auch dich.
Liebste Grüße, Sanna
Uns geht es gut. Sehr gut sogar. Wir sind gesund, unsere Jobs sind sicher, unser Garten bietet Raum für Bewegung und frische Luft. Wir haben endlich mal Zeit für all die Dinge, die sonst liegen bleiben. Basteln mit den Kindern, Gartenarbeit, ausgiebiges Frühstück. Ein neuer Rhythmus. Vor zehn stehen wir nicht auf.
Und doch nagt es an mir. Ich vermisse. Sehr sogar.
Familie. Freunde. Grillabende. Cappuccino im Lieblingscafé. Gemeinsam Fußball gucken. Konzerte.
Ich vermisse meine Schüler und Kollegen. Ich vermisse die Seminartage und die Mittagspausen in der Mensa. Den Austausch außerhalb der Kernfamilie. Ich vermisse, dass der Kopf gefordert wird und sogar die Gruppenarbeit. Ja, sogar die vermisse ich.
Ich will nicht jammern. Ich beschwere mich nicht. Ich vermisse nur gerade ganz doll das Leben vor Corona. Und ich finde, das darf sein.
Und weißt du was? Ich vermisse auch dich.
Liebste Grüße, Sanna
Mittwoch, 1. April 2020
Osterferien
Die Osterferien stehen vor der Tür. Das bedeutet eine Pause vom Home Schooling und eine Pause vom digitalen Lernen mit meiner Klasse. Meine Kinder freuen sich. Meine Schüler auch.
Wie ich das finde, weiß ich noch nicht.
Der tägliche Unterricht gibt uns Struktur. Wir liegen nicht bis in die Puppen im Bett, sondern sitzen um 10 Uhr gewaschen und angezogen parat. Es schadet auch nicht seinen Kopf einzuschalten und mal zwei Stunden intensiv zu arbeiten. Weder mir, noch den Kindern.
Was aus der Isolation wird, wenn dieser Tagespunkt wegfällt, kann ich mir nur schwer vorstellen. Wir werden dann deutlich mehr Zeit zur Verfügung haben, die eben nicht wie in den "normalen" Ferien gefüllt werden kann. Der Zoo ist zu, die Spielplätze auch und Freunde treffen geht erst recht nicht.
Wir werden uns also was einfallen lassen müssen. Ich bin ja mal gespannt.
Habt es fein. Liebste Grüße, Sanna
Wie ich das finde, weiß ich noch nicht.
Der tägliche Unterricht gibt uns Struktur. Wir liegen nicht bis in die Puppen im Bett, sondern sitzen um 10 Uhr gewaschen und angezogen parat. Es schadet auch nicht seinen Kopf einzuschalten und mal zwei Stunden intensiv zu arbeiten. Weder mir, noch den Kindern.
Was aus der Isolation wird, wenn dieser Tagespunkt wegfällt, kann ich mir nur schwer vorstellen. Wir werden dann deutlich mehr Zeit zur Verfügung haben, die eben nicht wie in den "normalen" Ferien gefüllt werden kann. Der Zoo ist zu, die Spielplätze auch und Freunde treffen geht erst recht nicht.
Wir werden uns also was einfallen lassen müssen. Ich bin ja mal gespannt.
Habt es fein. Liebste Grüße, Sanna
Sonntag, 29. März 2020
Zur Ruhe kommen
Ich habe zwölf Stunden geschlafen. Tief und fest. Heute Morgen fühle ich mich, als könnte ich Bäume ausreißen. Daraus wird nur leider nichts, weil draußen Schneeregen vom Himmel kommt.
Wir werden den Tag heute gemütlich verbringen. Ein bisschen aufräumen, Staub saugen, Papierkram erledigen. Und den Rest des Tages kuscheln, zocken, lesen, spielen und was uns sonst noch so einfällt. Zur Ruhe kommen.
Die letzten Monate waren anstrengend. Ich war immer unter Strom, kaum Zeit um die Akkus aufzuladen. Davon habe ich jetzt umso mehr. Und nach der anfänglichen Verunsicherung, diversen Ängsten und der Ungewissheit, wie das alles weitergeht, bin ich jetzt endlich im Ruhemodus angekommen.
Mein Körper zeigt mir recht deutlich, was er braucht. Viel Schlaf. Frische Luft und Sonnenlicht.
Und wenn das das "normale" Leben wieder losgeht, bin ich bereit. Die Akkus sind geladen.
Gleichzeitig muss ich zugeben, dass mein positives Mind Set heute ein wenig bröckelt. Nichts hat sich seit gestern verändert und doch fühle ich heute ein bisschen Schwermut. So schön es ist, zur Ruhe zu kommen und Zeit zu haben, so frage ich mich doch, wie lange das wohl so gehen wird. Ich genieße die Zeit mit meiner Familie sehr. Doch wir alle vermissen unsere Familien, Omas & Opas und Freunde. Die meiste Zeit geht es uns gut damit, doch heute finde ich es einfach Scheiße. Wahrscheinlich hilft das graue Wetter draußen da auch nicht weiter.
Ich nehme das einfach so hin. Morgen ist ein neuer Tag.
Jetzt brauche ich Kaffee und Kekse. Habt es fein.
Liebste Grüße, Sanna
Wir werden den Tag heute gemütlich verbringen. Ein bisschen aufräumen, Staub saugen, Papierkram erledigen. Und den Rest des Tages kuscheln, zocken, lesen, spielen und was uns sonst noch so einfällt. Zur Ruhe kommen.
Die letzten Monate waren anstrengend. Ich war immer unter Strom, kaum Zeit um die Akkus aufzuladen. Davon habe ich jetzt umso mehr. Und nach der anfänglichen Verunsicherung, diversen Ängsten und der Ungewissheit, wie das alles weitergeht, bin ich jetzt endlich im Ruhemodus angekommen.
Mein Körper zeigt mir recht deutlich, was er braucht. Viel Schlaf. Frische Luft und Sonnenlicht.
Und wenn das das "normale" Leben wieder losgeht, bin ich bereit. Die Akkus sind geladen.
Gleichzeitig muss ich zugeben, dass mein positives Mind Set heute ein wenig bröckelt. Nichts hat sich seit gestern verändert und doch fühle ich heute ein bisschen Schwermut. So schön es ist, zur Ruhe zu kommen und Zeit zu haben, so frage ich mich doch, wie lange das wohl so gehen wird. Ich genieße die Zeit mit meiner Familie sehr. Doch wir alle vermissen unsere Familien, Omas & Opas und Freunde. Die meiste Zeit geht es uns gut damit, doch heute finde ich es einfach Scheiße. Wahrscheinlich hilft das graue Wetter draußen da auch nicht weiter.
Ich nehme das einfach so hin. Morgen ist ein neuer Tag.
Jetzt brauche ich Kaffee und Kekse. Habt es fein.
Liebste Grüße, Sanna
Freitag, 27. März 2020
Alltag
Ist es nicht erstaunlich, wie schnell sich so ein neuer Alltag etabliert? Noch vor zwei Wochen waren wir uns alle sicher, dass es furchtbar werden wird, wenn wir von nun an unsere Zeit zuhause verbringen würden. Keine Freunde, keine Familie sehen. Nicht zur Arbeit - wie soll das nur gehen?
Und jetzt stellen wir fest: Es geht.
Ja, die sozialen Kontakte fehlen uns. Ganz besonders unseren Kindern. Und doch haben wir alle viel weniger Langeweile als gedacht. Es fühlt sich sogar so an, als seien diese zwei Wochen nur so verflogen. Erstaunlich.
Mir macht es vor allem eins: Mut. Mut für die Wochen, die noch vor uns liegen. Und ich bin mir sicher, dass es noch einige sein werden. Es lässt mich positiver nach vorn blicken, denn ich weiß jetzt, dass wir es können. Dass wir es schaffen zufrieden mit uns zu sein. Dass uns nicht vor Langeweile die Decke auf den Kopf fällt. Dass die Kinder beim Home Schooling super mitziehen und dass unsere neue Routine durchaus ihre guten Seiten hat. Denn die hat sie.
Wir kaufen weniger Zeug, das wir eigentlich gar nicht brauchen.
Wir fahren viel weniger (eigentlich kaum) Auto, was Geld spart und vorallem die Umwelt schont.
Wir haben Zeit für unsere Kinder.
Wir sitzen zusammen am Tisch um zu essen und zu spielen. Und zwar wir alle.
Wir freuen uns wieder über die kleinen Dinge, die wir so lange fast übersehen haben.
Wir entdecken alte Hobbies wieder und versuchen Neues.
Uns geht es verdammt gut.
Wir sind uns selbst genug. Wer hätte das gedacht?
Liebste Grüße, Sanna
Und jetzt stellen wir fest: Es geht.
Ja, die sozialen Kontakte fehlen uns. Ganz besonders unseren Kindern. Und doch haben wir alle viel weniger Langeweile als gedacht. Es fühlt sich sogar so an, als seien diese zwei Wochen nur so verflogen. Erstaunlich.
Mir macht es vor allem eins: Mut. Mut für die Wochen, die noch vor uns liegen. Und ich bin mir sicher, dass es noch einige sein werden. Es lässt mich positiver nach vorn blicken, denn ich weiß jetzt, dass wir es können. Dass wir es schaffen zufrieden mit uns zu sein. Dass uns nicht vor Langeweile die Decke auf den Kopf fällt. Dass die Kinder beim Home Schooling super mitziehen und dass unsere neue Routine durchaus ihre guten Seiten hat. Denn die hat sie.
Wir kaufen weniger Zeug, das wir eigentlich gar nicht brauchen.
Wir fahren viel weniger (eigentlich kaum) Auto, was Geld spart und vorallem die Umwelt schont.
Wir haben Zeit für unsere Kinder.
Wir sitzen zusammen am Tisch um zu essen und zu spielen. Und zwar wir alle.
Wir freuen uns wieder über die kleinen Dinge, die wir so lange fast übersehen haben.
Wir entdecken alte Hobbies wieder und versuchen Neues.
Uns geht es verdammt gut.
Wir sind uns selbst genug. Wer hätte das gedacht?
Liebste Grüße, Sanna
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