Meer
Wenn man ans Meer kommt,
soll man zu schweigen beginnen.
Bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren
und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes einatmen
und ausatmen und wieder einatmen.
Wenn man den Sand sägen hört
und das Schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nichts mehr wollen wollen.
Nur Meer.
Nur Meer.
Erich Fried
Schön dass du zurück bist ... freu mich auf die nächsten Posts
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Rebecca
Das ist aber ein schönes Gedicht... Kannte ich noch gar nicht! Willkommen zurück! :-)
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