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Donnerstag, 3. Mai 2018

Eigentlich fühle ich mich wie vor meiner Erkrankung. Nein, ich fühle mich besser. Ich bin glücklicher, ausgeglichener und mit mir selbst im Reinen. Nur eines ist geblieben: Ich bin stressanfälliger.

Und im Moment -sprich heute- ist mein Stresslevel recht hoch. Mein Knie tut weh. So richtig. Meine Patellasehne ist entzündet und ohne Schmerzmittel durch den Tag, das geht einfach nicht. Jeder Schritt tut weh, mehr als eine halbe Stunde Laufen schaffe ich nicht. Das nervt. Schließlich habe ich doch gerade erst eine gewisse Kondition antrainiert. Ich kann förmlich merken, wie ich abbaue. An Ausdauer und Kraft. Und das ist ätzend.

Der Große hat eine Bindehautentzündung. Ist ja jetzt nicht weiter schlimm, aber wir mussten dann heute doch mal zum Arzt. Der hatte nachmittags zu, also musste ich eher Schluss machen. Fand meine Chefin jetzt nicht soooo prickelnd. Stunden, die ausfallen sind nie gut. Besonders, da keine Vertretung da war. Bei uns ist das ein bisschen anders. Wir haben ein Kontingent von 700 Stunden und die müssen bis zu einem bestimmten Zeitraum abgearbeitet sein. Bei mir ist das bis zu den Herbstferien. Ich hinke jetzt schon hinterher.
Morgen endet außerdem das Modul, also fällt Papierkram an. Und ich bekomme zwei neue Teilnehmer, also müssen alle Listen neu geschrieben werden. Ich brauche ein neues Klassenbuch, aber ich weiß nicht, wann ich es schaffe im Büro vorbeizufahren.

Im Garten haben wir eine Großbaustelle. Damit ist zum Großteil mein Mann beschäftigt, aber einfach zu wissen, dass da was los ist, stresst mich. Ist bekloppt, aber leider wahr.

Meine Spülmaschine funktioniert nicht, weil der Wasseranschluss nicht in Ordnung ist. Der Vermieter schafft es leider seit zwei Wochen nicht einen Klempner zu schicken. Ich telefoniere jeden Tag hinter denen her oder schreibe E-Mails, aber es tut sich nichts. Das erste Mal spüle ich morgens nach dem Frühstück, also um kurz nach sieben. Ganz toll. Die Steckdose in der Waschküche geht auch nicht mehr, sprich der Trockner läuft nicht. Ich könnte kotzen. (Sorry).

Freitags ist mein freier Tag, aber ausgerechnet morgen muss ich arbeiten. Und am Nachmittag mit dem Kleinen zum Schwimmen. Zumindest werde ich die Stunde nutzen und einen Großeinkauf machen.

Das Wetter am Wochenende soll ja super werden. Mal gucken, wie viel Ruhe ich habe, mich neben die Baustelle in den Garten zu legen. Auf alle Fälle werden wir den neuen Tepanyakigrill einweihen, denn der große Kamingrill ist abgebaut (und beim Abbau gebrochen).

Und wisst ihr, was ich jetzt mache? Nichts. Noch kurz zwei Stunden entschleunigen, bevor der Hänger mit den Baumaterialien kommt.

In diesem Sinne, lasst es euch gut gehen.

Liebste Grüße, Sanna

P.S. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass sich gestern Morgen plötzlich eine Ameisenstraße durch mein Wohnzimmer bewegte. Wie es scheint, haben die aber ordentlich vom Köder genascht. Heute habe ich noch keine gesehen. ;o)

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